Donnerstag, 14. Juni 2012

Pilger Wallfahrt Neugier und Offenheit


Leben heißt, auf etwas zupilgern.

Hier seht ihr die St. Apollinariskirche Remagen. Diese Kirche war von Anfang an, etwas ganz besonderes für mich. Von weiten sieht sie aus wie ein Märchenschloss, umrahmt von einer wundervollen Landschaft und Blick auf den Rhein. Als ich das 1. mal die Kirche betreten habe fühlte ich eine Freude, die man gar nicht beschreiben kann.



Doch das sollte noch nicht alles sein, ich besuchte zum 1. mal während der Wallfahrt 2008 eine Hl. Messe und war total begeistert von dem Gesang der Schwester Maria Elisabeth, ihre Stimme gleicht einem Engel, dann spielte sie Gitarre dazu, dass mir nur so die Tränen liefen. Es wurde nicht aus dem Gotteslob gesungen, die Gemeinschaft hat ihr eigenes Liederbuch mit neuen geistlichen Gesängen , alles Lieder des Lobes, der Gnade und des Dankes, dieser Gesang geht jedem zu Herzen und bewegt zum mitsingen , loben und  danken. Dann der Pater Bartholome´ seine Predigten und Gebete kommen immer tief aus dem Herzen, zeugen von einem Glauben der wirklich heilt, befreit und glücklich macht. Ich bin jedes mal aufs neue wieder tief beeindruckt und berührt von seinen Worten, Gedanken, Gebeten.  Ich danke Gott jeden Tag, dass ER mich zur Apollinariskirche geführt hat und bete, das noch viele Menschen nach Remagen finden um den Segen und die Gnade Gottes an Leib und Seele zu spüren und Heilung zu erfahren.


Sie können den Text gerne als Zeugnis weiter geben. Mögen Sie und Ihre Pilger auch die Nähe und den Segen Gottes bei der Wallfahrt spüren.
                                                                                                                                                Corinna Adam


Vieles  spricht aus dem Herzen; vieles hat man auf seinen Pilgerreisen selbst erlebt und vielen Menschen möchten wir, den Pilger Freunden,  zukommen lassen.
Für mich bedarf es keiner Frage unsere gemeinsame  Pilgerreise geht von Bonn nach Remagen zur Apollinariskirche am: Samstag 28. Juli 2012 vom Dormagener Bahnhof um 8:02 Uhr.
 Seid „Herzlich Willkommen“, um zum Apollinarisberg zu pilgern, macht euch auf den Weg,  mit unserer Gruppe, hier zusammenzukommen und aus der Quelle des Lebens zu empfangen. Um 15 °° Uhr findet eine Pilgerandacht statt und anschließend sitzen wir bei Kaffee / Tee und Kuchen im Rosengarten hoch über dem Rhein.


In diesem Sinne erwarte ich von Dir eine Anmeldung um planen zu können.

Donnerstag, 7. Juni 2012

Dein ganz persönlicher "Weg der Sinne"

Die Seele baumeln lassen

Stundenlang wandern und kaum jemanden begegnen. Das Flüstern des Waldes und fröhliches Kuhglockengeläut begleitet uns auf den Wanderungen des Rothaarsteig und in der Siegerländer Bergwelt. “Daheim” im Forsthaus Lahnquelle erwartet uns dann der Wirt mit seinen Köstlichkeiten.
Forsthaus a. d. Lahnquelle

"Rothaarsteig- Sanfter Süden” Mit dem Shuttle-Service des Forsthauses wurden wir an den Ausgangspunkt Wilgersdorf der 1. Etappe gefahren. Von Dort aus ging es durch das Quellgebiet der "Dill" und der "Ilse".
Der Wert einer Pilger Wanderung wird durch das Treffen interessanter Menschen erhöht. Die 55plus Gemeinschaft hat durch die Wanderung auf dem Rothaarsteig erheblich an Wert gewonnen, auch wenn es nur einige wenige Tage waren.

Ilsequelle

...schon seit Jahrhunderten kamen Kranke aus weiter Entfernung hierher, um sich vom Wasser der Ilsequelle heilen zu lassen und in der Tat hat es mit dem Wasser seine Besonderheit. Es unterscheidet sich physikalisch tatsächlich wesentlich und jederzeit nachweisbar von normalem Trinkwasser. Das fließende Wasser entwickelt ein Spektrum von sechs Reaktionslinien. Diese sind bei normalem Trinkwasser abwechselnd linksdrehend und rechtsdrehend + polarisiert. Bei einigen wenigen Quellen sind diese Reaktionslinien aber allesamt rechtsdrehend +. Wie die Ilsequelle ist zum Beispiel auch Lourdes positiv rechtsdrehend polarisiert. So unterscheidet sie sich unmissverständlich von anderen …


Die 2. Etappe führte uns über den Hessischen Grenzweg nach Dillenburg

Dormagener 55plus Gruppe

 Der Wald ist wie eine Kirche

Drum geh` mit Andacht Du hinein dort singen Vöglein fromme Lieder mit Deinem Gott bist Du allein.

Dort fin`st Du Dome, weite Hallen doch auch Kapellen, groß und klein, dort laden moosbedeckte Bänke zur stillen Andacht freundlich ein.
Dort schau Dich um, ringsum im Kreise wo stolz die Waldesriesen stehn. Du wirst die Allmacht Deines Gottes an jedem Baum und Strauch sehn.
Du wirst versteh`n der Bäume lispeln, der Vöglein Stimmen ringsumher. Es liegt der Wald ein tiefer Zauber, es stärkt das Herz, wenn es Dir schwer.
Drum, wenn ein Leid Du willst vergessen, ja selbst erflehen ohne Grund, geh nur hinein in Waldesmitten, ja selbst erflehen eine Gnad, geh nur hinein in Waldesmitten, Du findest stehts den rechten Pfad.
Es stehn die Tore allweit offen, zu diesem Dom, im duft`gen Hain, kannst weinen, beten dort und hoffen und auch vergessen – tritt nur ein.

Tiefenrother Höhe
Ab der Tiefenrother Höhe wird es deutlich, dass der Rothaarsteig auf dem Weg nach Norden  seinem durchgehenden Höhenrücken folgt.Hier und dort wird es steiler, der Wald wird dichter so dass sich die Fichtenwälder mit Buchen und Mischwäldern abwechseln.

Dillenburg dem Eingangsportal des Rothaarsteiges und der Westerwaldvariante zeichnet sich mit seiner historischen Altstadt und dem Dillenburger Schloss (1875) zum Gedenken Wilhelm I. aus. Nachdem die 18 km lange Etappe mit einer Höhendifferenz 180 m und Steigungen / Gefälle 28 % beendet war fand im Eiscafe noch ein gemütlicher Pilgerplausch statt.

3. Pilgeretappe zwischen Rhein - Weser Turm und der Ginzburger Heide

Petrus muss ein Pilger sein; denn am letzten Tag weinte er und bat uns den "Weg der Tränen" auch zu bestreiten. Mit der wetterfesten Kleidung ist auch dies kein Problem und schon ging es ab  in das Schwarzbachtal dem ehemaligen Sumpfgebieten des Rothaargebirges.


Pilgerbegegnung


Wasserscheide Rhein / Weser

Das Rothaargebirge bildet die Wasserscheide zwischen den beiden Fluss - Einzugsgebieten Rhein und Weser. In Richtung Westen strömt das "Regenwasser" in die Möhne, Lenne, Ruhr, Sieg oder Lahn und weiter in den Rhein.

In Richtung Osten finden die "Petrustränen" Platz in der Eder und Fulda und fließen dann gemeinsam in die Weser.


unser Pilgerpfad führte uns weiter zum Aufstieg Dreiherrenstein Steigung / Gefälle 34 %
Am "Dreiherrenstein" stießen die Herrschaftsgebiete Herzugstum Westfalen, Nassau, Siegen, und Wittgenstein zusammen.

Heute ist das ehemalige "Dreiländereck" ein Grenzpunkt  der Kreise Olpe und Siegen. "Wir" Pilger tragen heute dazu bei, dass an der Territorialgrenze keine erbitterten Gränzkämpfe mehr stattfinden.


.... ach ja, hätte ich fast vergessen denn zum Zeitpunkt unserer Anwesenheit hörte Petrus auf zu weinen und bescherte der 55plus Gruppe aus Dormagen, Neuss und Pulheim einen sonnigen Abschied vom Rothaarsteig.

Selbstverständlich war das Forsthaus  Lahnquelle   www.forsthaus-lahnquelle.de  mit dem Shuttle-Service vor Ort und begleitete uns an den gedeckten Pilgertisch.


Jagdstube im Forsthaus Lahnquelle

Nachdem die Gruppe sich gestärkt hatte gaben sich "fast" alle das Versprechen  auch noch weiter auf dem Rothaarsteig bis Brilon zu pilgern; denn "Der Weg ist das Ziel"

Die Gruppe bedankt sich bei den "Rothaarranger" für die hervorragende Ausschilderung, den Waldliegen, immer sauberen Hütten mit "Vesperinseln" und Ruhebänken auf dem Rothaarsteig.

Die nächste Tour findet ab 24. September 2012 statt und auch hier werden 3 Etappen gewandert mit 2 Übernachtungen. Selbstversändlich nehmen wir Anmeldungen bis 16 Personen entgegen.

Bilder vom Rothaarsteig Juni 2012
https://plus.google.com/photos/115322412590471248880/albums/5751280857426229169
Google plus man kann sich kostenlos anmelden und dann die Bilder alle anschauen.
Es lohnt sich immer!!!