Samstag, 10. April 2010

3. Pilgertour auf der Kaiser-Route



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Auf den Spuren der Pilger
Pilgern, wandern, spazieren. Schon vor Jahrhunderten gingen die Menschen auf historischen Wegen. Sie ließen den Alltag hinter sich, um zur Ruhe und mit sich ins Reine zu kommen. Im Europa des Mittelalters wallfahrteten Pilger weite Strecken, immer auf dem Weg zu heiligen Stätten, zu Gott und natürlich zu sich selbst. Heute sieht der moderne Pilger dies in einer etwas anderen Form; denn die Pilgergruppe um Wolfgang Pries herum, pilgert jeden Monat einmal auf der Kaiser Route und auf dem Jakobswegen in NRW. Das Interesse an der Pilgerei ist nach wie vor sehr groß. 30 Pilger gingen den beschwerlichen Weg von Langerwehe durch den Meroder Wald zur Laufenburg.
Frau Koss, die 1. Vorsitzende des Verkehrsverein Langerwehe, holte die Gruppe persönlich vom Bahnhof ab und begleitete diese bis zum Töpfermuseum. Hier wurde die Pilgergemeinschaft aus dem Kreis Neuss, vom Töpfermeister Matthias Kurtz mit seinem Pilgerhorn empfangen. Nachdem er der Gruppe die Geheimnisse der Langerweher Töpferkunst erklärte, ging diese auf den 17 km langen Pilgerweg.
Der Kunsthistoriker Joachim Baumert klärte die Pilgergemeinschaft über die Schutzburg aus dem 12. J. auf. Entlang des Franzosenkreuz ging es vorbei am Kloster Schwarzenbroich dass 1887 einem verheerenden Brand zum Opfer viel. Weitere Höhepunkte dieser Pilgertour war das Schloss Merode dass sich heute noch im Privatbesitz befindet. (www.schlossmerode.de)
Die Pilgertour endete im Seniorenzentrum Wehebachtal. Die eigens für die Pilger eingedeckte Cafeteria rundete den sonnigen Tag ab. Dies war eine gelungene Pilgerwanderung und alle Pilger sind der Meinung, das ist Lust auf mehr.

Eine Bilderserie können Sie anschauen in der Rubrik Fotos: 3. Kaiser-Route
[Wolfgang Pries]