Dienstag, 13. November 2012

Hüttenzauber im Dezember

Die Augen sind das Fenster der Seele ...

... sie zu verwöhnen sind eine Wohltat. Gerade in der vorweihnachtlichen Zeit.

Der November ist mit Sicherheit eines der unbeliebtesten Monate im Jahr. Mit nasskaltem, trüben Wetter zieht er über uns her. Doch nicht nur das Wetter bläst Trübsal. Während wir im Oktober noch den bunten Baldeneysee in Essen umrundet  haben, beschert uns der November schon eher nachdenkliche Feste, wie Allerheiligen, Volkstrauertag, dem Buß,- und Bettag sowie den Totensonntag.
 
Novemberstimmung


Lediglich am  St. Martin  werden helle Lichter in bunten Laternen entflammt.

Das heißt aber nicht, dass sich  die Stimmung des trüben Novembers  auch auf die Pilger überträgt; denn wir hatten ja gerade, wie unten beschrieben, einen "Tag als Geschenk."

"... also kümmere dich nicht um die Finsternis, wir finden trotzdem einen Weg - denn nichts währt für immer, nicht einmal der kalte Novemberregen."

Am 8. Dezember leuchten die Augen wieder und wir überwinden unser "Novembersyndrom" bei einer Feuerzangenbowle, Eisskulpturen, Krippen, Weihnachtsdeko und unzählige Laternen mit brennenden Kerzen: So stimmungsvoll präsentiert sich der Hüttenzauber, den wir nach der Pilgerwanderung gerne genießen; denn die besondere Atmosphäre auf dem Schloßplatz hat sich nicht nur im "Bergischen Land" herumgesprochen.

 
 
Treffpunkt: Dormagen Parkplatz Bahnhof 9 °° Uhr
 
Treffpunkt: 42499 Hückeswagen Bahnhofsplatz 9  Eiscafè Friuli
 
Es werden wieder Fahrgemeinschaften gebildet.
 
Bitte eine Anmeldung vornehmen.


Sonntag, 11. November 2012

Europäische Kulturstraße

Der "Tag war ein Geschenk" und das Wetter spielte mit!
 
Die Dormagener Pilgerfreunde geizen wahrhaftig nicht mit ihrer Kultur. So begann der angesagte trübe Novembertag  mit einem stahlblauen Himmel in der ev. Lukaskirche in Stürzelberg.
 
Glockenturm der ev. Kirche Stürzelberg
Die Pilger staunten nicht schlecht; denn sie wurden mit einem Pilgerfühstück überrascht.
 
Resi, Gisela und Beate haben ganze Arbeit geleistet und schon frühmorgens den Kaffeetisch gedeckt.
 
Viele Pilger wissen, dass sie oft in Spanien erst einmal 2 Stunden pilgern müssen um eine Bar zu finden die einen Cafè con Leche anbietet.
 
 
Die 3 Herbergsmütter haben es gern gemacht und es badarf auch keiner Frage, nachdem sich der Himmel eintrübte,   mit auf den Weg der Kultur zu pilgern.
 
Resi, Gisela, Beate
 
Pilgerfrühstück

Alle 18 Personen gingen nun gestärkt auf den Pilgerweg von Stürzelberg in Richtung Zons. Es dauerte nicht lange und schon kam die erste Stürzelberger Sehenswürdigkeit: Das Treidel - Denkmal auf dem Dorfplatz.
 
Treideldenkmal

Pferde-Alltag: Treidelverkehr     
... an das bis in die 1860er Jahre übliche Schleppen von Rheinkähnen durch Treideln erinnert das Treideldenkmal am Rheinufer.
Auf den Weg nach Zons erinnerte der Pilgerführer daran, dass es sich die Zonser zu eigen gemacht haben und verlangten Zoll für die Ware die an der Zollfeste Zons vorbei getreidelt wurde.
 
 
Ein besonderes Erlebnis war die "Blaue Madonna" in der Dreifaltigkeitskapelle in Zons.
 
Die Zollfeste hat mehr zu bieten und so begrüßte uns das "Zonser Waschweib" an der Information und präsentierte in Zonser Mundart Anekdoten aus der Vergangenheit.
 
 
 
Zeitgeschichte aus der Vogelperspektive

Stadtgründer F. v.  Saarwerden u. Zonser Waschweib
Die zeitgeschichtliche Pilgertour endete am Juddeturm und  alte Gewohnheiten wurden über Bord geworfen. Alle   Pilger nahmen  das Angebot,  eine Tarta de Santiago in Verbindung mit einem Cafe con Leche zu genießen, gerne an.  Wir änderten kurzfristig die Pilgerstrecke und gingen durch die Zonser Heide zum Ausgangspunkt ev. Lukaskirche in Stürzelberg. Der von Gisela und Resi selbstgebackene Kuchen mundete allen bei einem gemütlichen Plausch.
 
Tarta de Santiago
Pilger - Info
Nach der 10 km Hüttenpilgertour findet der vorweihnachtliche Hüttenzauber auf dem Schlossplatz in Hückeswagen am 8. Dezember statt. "Herzlich Willkommen"
 
Weitere Pilger Info`s