Samstag, 12. November 2011

Pilgertour Düsseltal / Neandertal


                                           „Wege entstehen dadurch,
                                                                            dass man sie geht"

Der Weg ist das Ziel
Wo früher Steinzeitmenschen, Auerochsen und Tarpane jagten, erkundete am 12. November 2011 die Pilger aus dem Kreis Neuss die Düssel-Region bei Mettmann. Die Tour führt entlang der gemächlich plätschernden Düssel – vorbei an zahlreichen historischen Gebäuden – durch das Düsseltal und weiter zum Naturschutzgebiet Neandertal

Pünktlich starteten 27 Pilger um 9:17 Uhr vom Bahnhof Dormagen in Richtung Mettmann Stadtwald.

Die  Rucksäcke wurden aufgeschnallt und schon ging es los
in die sanft hügelige Umgebung am Rande des Naturschutzgebietes Düsseltal.

Nach wenigen Kilometern betraten wir das historische Dorf Gruiten an der Düssel mit den drei Kirchen und den tollen Fachwerkhäusern.

Die Düssel ist ein rund 40 Kilometer langer rechter Nebenfluss des Rheins in Nordrhein-Westfalen. Sie entspringt in Wülfrath-Blomrath an der Stadtgrenze zu Velbert-Neviges im Kreis Mettmann. Nach einem Verlauf durch die Städte Wülfrath, Wuppertal, Mettmann, Haan und Erkrath mündet sie im Stadtgebiet von Düsseldorf vierarmig in den Rhein. Die Düssel ist die Namensgeberin für den Ort Düssel, die Stadt Düsseldorf und den Ortsteil Düsseldorf-Düsseltal.

Versteckt im Wald fanden wir, auf der Hälfte unserer Pilgerstrecke, eine alte Gaststätte "Im kühlen Grunde". Es ist ein rustikales Lokal mit alter Geschichte und Gerichten aus dieser Zeit. Urig…. Wir haben der Jahreszeit entsprechend "Grünkohl" gegessen, der uns gut geschmeckt hat. Ein Ausflugstipp  nicht nur für Pilger.
                                                                                                               
Grünkohlessen
Neben uns, "Der Pilgergruppe", fließt die Düssel ruhig, sie gibt dem Tal sein typisches Gesicht. Kleine Waldstücke wechseln sich mit Wiesengründen ab. Hier ist die Natur hautnah erfühlbar. Rings herum finden man noch Relikte aus der Geschichte. Wie zum Beispiel: Die Kalksandsteinwände, die das Tal begrenzen. Heute noch findet man Fossilien, die aus der Vergangenheit zeugen.
Pilger verstehen sich
Datei:Düssel-Neandertal04.JPG

                         Die Neandertaler aus der Steinzeit und der
                           heutigen Zeit an der herbstlichen Düssel
               
ev. Kirche Gruiten Dorf

Die evangelisch-reformierte Kirche aus dem Jahr 1721 in dem Ensemble mit Predigthaus (1682) In dieser Kirche wurden wir herzlich empfangen. Das Tor zu Gott stand für alle Pilger offen.

Beate hat in der Kirche den Gottesdienst gestaltet:

Der Wind zerrt die letzten Blätter von den Bäumen.
Mein Gott, wie ungemütlich sind diese Tage. Herr ich bin hier  nicht zu Hause.
 Viele besuchen  die Gräber der Verstorbenen.
Die Deinen ruhen in Deiner Hand.
Der Wind zerrt die letzten Blätter von den Bäumen.
Bei Dir, mein Gott, suche ich Schutz und Halt.
Was ist mein Leben wert?
Herr, eines Tages ziehst Du Bilanz.
Der Wind zerrt die letzten Blätter von den Bäumen.
Deine Gnade, Herr, trägt mich.
Amen.


Pilgern auf dem Golfplatz Gruiten
ein Spiegel der Natur
Danke für den schönen Tag

Geh:
Es gibt fürs Pilgern kein besseres Fortbewegungsmittel
als zu gehen.
Nur Gehen! Darum geht es.


Einen harmonischen Ausklang fand die Gruppe im "Museumscafe" Neandertal.
Hier wurde nicht nur die Zeitgeschichte bestaunt, sondern auch die Pilgertouren
für das Jahr 2012 bekannt gegeben.


Eine Bilderserie können Sie anschauen in der Rubrik Fotos: Neandertal 2011
Camino del Norte Primitivo















http://dormagenerpilgertreff.blogspot.com/

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